Der Verlust verändert alles. Der Tod eines geliebten Menschen oder auch Tieres, verändert zunächst alles. Den Alltag, das Umfeld, die Freizeit, die Prioritäten. Nichts ist mehr wie es war. Sogar das eigene SELBST verändert sich. Das Selbstbild, das Selbstverständnis, die Selbstwahrnehmung. Und manchmal erkennt man sich selbst nicht wieder…Trauern um das verlorene SELBST. In der Trauer begegnet der verlassene Mensch Gefühlen und Gedanken, die ihm bisher fremd wahren. Emotionen überrollen ihn oder bleiben ganz aus. Alte Gewohnheiten haben ausgedient – oder bekommen eine ungewohnte Bedeutsamkeit. Das eigene Verhalten und Erleben ist einfach nicht mehr wieder zu erkennen. So bedeutet Trauer immer auch, das verlorene Selbst zu betrauern.
Trauern heißt lernen, mit der Veränderung zu leben.- leichter gesagt - als getan!
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